Kader bei Askania Bernburg stehen fest
Der TV Askania Bernburg benennt den Kader für die ersten beiden Mannschaften. Das heißt allerdings nicht, dass es keine Neuverpflichtungen mehr gibt. Ein weiterer Neuzugang ist bereits im Anflug.
Bernburg. Die Vorbereitung auf die neue Spielzeit läuft nun schon gute drei Wochen. Während der zahlreichen Übungseinheiten, einem Trainingslager und fünf Testspielen bekamen 25 Spieler des TV Askania Bernburg ausreichend Gelegenheit, sich für den endgültigen Oberliga-Kader zu empfehlen. Dieser wurde dem Team (aber noch nicht der Öffentlichkeit) am Mittwoch bekannt gegeben. Die restlichen Akteure werden vorerst der Reserve in der Verbandsliga helfen.
Trainer Thomas Diedrich betonte, dass es sich dabei um keine Degradierung handelt: „Die Übergänge zwischen beiden Mannschaften sind fließend. Zudem herrscht auch in der Verbandsliga ein sehr hoher Wettkampfanspruch.“ Die Entscheidungen wurden nicht nur aus rein sportlicher Sicht getroffen. Auch die Harmonie zwischen den verschiedenen Charakteren müsse stimmen, erklärte der Askania-Coach. Zudem sei es für einen jungen Spieler extrem bedeutend, „ob er eine feste Größe in der zweiten Mannschaft ist oder bei der Ersten nur hinten dran hängt“, so Diedrich
Niedziella kommt wohl nicht
Die letzten Erkenntnisse wurden im Trainingslager in Strausberg am zurückliegenden Wochenende gesammelt, wo nicht nur das Auftreten auf, sondern auch neben dem Platz unter die Lupe genommen wurde. „Dort hat jeder Gas gegeben und sich sehr mannschaftsdienlich verhalten“, erklärt Thomas Diedrich. Zudem wurden bereits Gespräche mit Spielern geführt, die für den Kader des Verbandsliga-Teams vorgesehen sind. „Es besteht jederzeit die Möglichkeit sich für einen Einsatz in der Oberliga zu empfehlen, wir sind da sehr leistungsorientiert“, sagt Teammanager Max-Martin Schulze. Neben den Punktspielen werden sich diese Gelegenheiten auch im Training ergeben. „Das sollte in der Regel immer mit rund 20 Männern über die Bühne gehen, so dass ab und zu auch Spieler der zweiten Mannschaft mittrainieren werden“, erklärt Schulze.
Die Einteilung der beiden Kader bedeutet jedoch nicht, dass Askania nicht mehr aktiv wird auf dem Transfermarkt, wie Thomas Diedrich klar stellt: „Wir sind noch nicht fertig mit unseren Planungen.“ Eine Entscheidung über die Verpflichtung von Connor Niedziella - der Stürmer der U19 des 1. FC Magdeburgs war seit anderthalb Wochen zur Probe dabei - steht zwar noch immer aus. Jedoch geht die Tendenz aktuell in die Richtung, dass Niedziella in der kommenden Saison nicht für Askania auflaufen wird.
Anders verhält es sich hingegen bei Baptiste Buntschu. Auch der 25-jährige Schweizer absolvierte zuletzt ein Probetraining in Bernburg. Dabei hinterließ der Innenverteidiger, der bei Germania Halberstadt noch bis 2016 unter Vertrag steht, einen ordentlichen Eindruck. Letzte Details, um Vollzug zu melden, sind jedoch noch zwischen beiden Vereinen zu klären. Buntschu war im vergangenen Sommer vom VfL Halle 96 nach Halberstadt gewechselt und bestritt in der abgelaufenen Spielzeit fünf Partien in der Regionalliga.
Noch mehr als drei Wochen Zeit
„Ein gewisses Zeitfenster bleibt uns ja noch, um etwas zu machen“, weiß Thomas Diedrich. In etwas mehr als drei Wochen startet der TV Askania gegen Union Sandersdorf am 15. August in die Saison. Bis dahin sollte das Team bereit für eine möglichst erfolgreiche Spielzeit sein. Getestet wird in dieser Zeit vermutlich noch das eine oder andere Mal im Sparkassencup. Am Donnerstag geht es außerdem zu einem weiteren Vorbereitungsspiel beim Landesklassisten 1.FSV Nienburg (Anstoß ist 19 Uhr). (mz)