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Vorfall Datemasch

Presseinformation zur aktuellen Berichterstattung über den Instagram-Post unseres ehemaligen Torhüters Giovanni Datemasch

Bernburg. Im Nachgang der Partie unserer ersten Mannschaft gegen Chemie Leipzig tauchte ein Bild, geteilt von unserem ehemaligen Torhüter Giovanni Datemasch auf, welches ihn und Chemie Leipzig Kapitän Stefan Karau zeigt. Auf dem linken Oberarm von Stefan Karau war ein Davidstern montiert. Zusätzlich war der Schriftzug Hass auf dem Bild zu erkennen.

Nach Besprechnung des Sachverhaltes zwischen Vorstand, sportlichen Leiter und Trainerteam ist der TV Askania Bernburg e.V. daraufhin zu dem Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit mit den Spieler sofort zu beenden.

Giovanni Datemasch ist in seiner Zeit in unserem Verein als offener, junger Mensch aufgetreten. Während seiner ersten Spielzeit in der Saison 2017/18 in unserem Verein zeigte Giovanni keinerlei Hang zu fremdenfeindlichen oder antisemitischen Verhalten, was auch die Basis für eine erneute Zusammenarbeit und die Rückkehr zum Verein im Winter 2019 war. Von daher war ein derartiges Verhalten für den Verein völlig unerklärlich.

Giovanni hat zur Verbreitung von antisemitischem Material beigetragen. Dies ist mit den Werten, Toleranz und Weltoffenheit, für die der TV Askania Bernburg e.V. in Verbindung mit seinen Mitgliedern, Spielern, Sponsoren, Fans und Förderern eintritt, in keiner Art und Weise tolerierbar. Aus diesem Grund ist die Basis für eine weitere Zusammenarbeit mit dem Spieler nicht mehr gegeben. Deshalb informierte man den Torhüter am frühen Montagmorgen über seinen sofortigen Ausschluss aus dem Verein. Der TVA möchte mit diesem schnellen und konsequenten Handeln ganz klar Stellung beziehen und distanziert sich in jeglicher Form von fremdenfeindlichem und antisemitischem Gedankengut.

Des Weiteren möchten wir die Gelegenheit nutzen und uns öffentlich beim Spieler Stefan Karau sowie dem Verein BSG Chemie Leipzig entschuldigen. Stets sind wir an einem sportlich fairen Wettkampf und einem respektvollen Umgang mit unseren Gegnern interessiert. Das diese Grenze überschritten wurde, tut uns in allerhöchstem Maße leid.

Michael Angermann
Präsident

19.03.2019

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