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13. Spieltag Oberliga: TVA verliert bei Lok Leipzig

1. FC Lokomotive Leipzig - TV Askania Bernburg 3:0 (2:0)

13. Spieltag Oberliga: TVA verliert bei Lok Leipzig
(BILD: Hartmut Bösener)

Vor 2.636 Zuschauern unterlagen die Bernburger im Bruno-Plache-Stadion mit 0:3. Schon nach acht Minuten kassierten die Gäste den ersten Gegentreffer per Strafstoß.

Leipzig. Als ob es der Gegner nicht schon genug in sich hatte, musste sich der TV Askania Bernburg am Freitagabend auch noch mit anderen Widrigkeiten herumplagen. Aufgrund eines Staus auf dem Weg nach Sachsen verzögerte sich die Anreise der Saalestädter. Die Partie beim Oberliga-Spitzenreiter 1. FC Lok Leipzig im Bruno-Plache-Stadion vor 2.636 Zuschauern konnte demzufolge erst eine Viertelstunde später als geplant angepfiffen werden.

Ein Grund für die 0:3-Niederlage war dies vermutlich jedoch nicht. Einen wesentlich größeren Anteil am Resultat hatten hingegen Lok-Angreifer Paul Schinke und der linke Innenpfosten des Gehäuses, welches der Bernburger Keeper Patrick Baldauf im ersten Spielabschnitt zu hüten hatte. Schon nach acht Minuten kassierten die Gäste den ersten Gegentreffer per Strafstoß.

In der 15. Minute war es wiederum Schinke der den Ball mit Hilfe der Torbegrenzung ins Netz beförderte. „Wir haben das Spiel in der ersten Viertelstunde verloren, waren im Spielaufbau zu verhalten“, sagte Askania-Coach Thomas Diedrich nach der Partie. Lok-Trainer Heiko Scholz meinte: „Wir hatten Glück, dass wir anfangs wach waren.“ Nachdem Bernburg die spürbare Nervosität vor dem Ligaprimus und der beeindruckenden Kulisse abgelegt hatten, erspielten sie sich gar ein optisches Übergewicht. „Wir hatten heute einen richtig guten Gegner“, merkte auch Scholz an. Zu echten Torchancen kamen die Gäste allerdings nicht.

Im zweiten Spielabschnitt neutralisierten sich beide Teams vornehmlich. Für Askania besaß Kapitän Michael Schmidt aus 35 Metern die beste Gelegenheit, verpasste sein Ziel jedoch knapp. Den Endstand stellte Daniel Becker in der 84. Minute ebenfalls durch einen Foulelfmeter her. Die Hilfe des Innenpfostens benötigte er allerdings nicht. „Am Ende ist es eine erwartete Niederlage“, sagte Diedrich, „aber trotzdem hatten wir uns mehr vorgenommen.“ (mz)

Quelle: Sport Bernburg - Mitteldeutsche Zeitung

30.11.2015

© Erik Schmidt

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