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Askanen vor den Wochen der Wahrheit

Oberliga-Partien gegen Barleben, Bischofswerda & Lok Leipzig

Askanen vor den Wochen der Wahrheit
(BILD: Pülicher)

Auf Askania Bernburg warten nach den letzten Rückschlägen nun auch noch drei ganz spezielle Gegner. Die MZ gibt einen Überblick.

Bernburg. Am Freitagmittag veröffentlichte der TV Askania Bernburg ein Bild von Mario Hesse auf seiner Facebook-Seite. Mit einer klaren Botschaft: Daumen hoch! Der Offensivspieler hat die endlich vorgenommene Operation an seinem verletzten Knie gut überstanden. Nun kann die Arbeit an der Rückkehr ins Team aufgenommen werden. Bis es soweit ist, wird allerdings noch einige Zeit vergehen. Wie auch der ebenfalls seit vergangenem Wochenende an einem Kreuzbandriss laborierende Baptiste Buntschu wird Hesse noch bis zu sechs Monate fehlen. Ausgerechnet nach diesen Rückschlägen steht Askania nun vor drei extrem schweren Begegnungen, in denen sich zeigen wird, wohin der Weg der Saalestädter führt. Zunächst steigt das Derby in Barleben (Sonntag, 13.30 Uhr), im Anschluss geht es gegen den Zweiten (Bischofswerdaer FV) sowie Ersten (Lok Leipzig) der Staffel. Mittelfeldspieler Jan Bauer meinte unlängst: „Für uns muss es nun heißen: Jetzt erst recht!“ Die Mitteldeutsche Zeitung nimmt die nächsten Kontrahenten unter die Lupe.

FSV Barleben (13. Platz)

Überraschend stark war der Aufsteiger aus dem Magdeburger Vorort in die Saison gestartet - in den ersten drei Begegnungen konnte das Team von Trainer Mario Middendorf sieben Punkte sammeln. Seitdem kamen jedoch nur drei weitere hinzu. Sechs der letzten sieben Spiele gingen verloren. Aufpassen muss Askania definitiv auf Angreifer Denny Piele, der nach abgesessener Strafe am Sonntag in das FSV-Team zurückkehren wird. In der vergangenen Saison traf Piele in 27 Einsätzen für die Reserve von Germania Halberstadt in der Landesliga Nord starke 35 Mal. In der Oberliga stehen bei acht Spielen bisher ein Treffer und fünf Vorlagen zu Buche. Wollen sich die Bernburger den FSV Barleben, der nur zwei Zähler weniger hat, vom Leib halten, darf nicht verloren werden.

Bischofswerdaer FV (2. Platz)

Während es sportlich mehr als nach Wunsch läuft für den Aufsteiger, entging das Team in der letzten Woche nur knapp einer Katastrophe. Auf der Rückfahrt vom 5:0-Auswärtssieg beim FC Eisenach geriet ein Teil der Mannschaft in einen Verkehrsunfall, kam jedoch mit leichten Verletzungen davon. In den ersten zehn Ligaspielen blieb der BFV hingegen von Schrammen nahezu völlig unversehrt. Die einzige Niederlage setzte es gegen International Leipzig (0:1). Auswärts sind die defensivstarken Thüringer, die zunächst in Bernburg antreten müssen, noch ungeschlagen.

Lok Leipzig (1. Platz)

Sollte es im Team von Askania Bernburg Fans der Olsenbande geben, wäre es angebracht diese Vorliebe zumindest bei der Auswärtsbegegnung in Leipzig ruhen zu lassen. Denn immer, wenn die Sachsen im heimischen Bruno-Plache-Stadion treffen, läuft die Titelmelodie der dänischen Filmreihe. Lok-Coach Heiko Scholz meinte dazu in der BILD-Zeitung: „Ich liebe die Filme, finde die Musik überragend. Ich kann mich gar nicht satt hören.“ In bisher fünf Heimspielen ertönte sie schon 14 Mal. Dabei setzte es nur drei Gegentore. (mz)

Quelle: Sport Bernburg - Mitteldeutsche Zeitung

08.11.2015

© Erik Schmidt

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