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Benjamin Kollmann wechselt zurück nach Staßfurt

Benjamin Kollmann wechselt zurück nach Staßfurt
(BILD: Pülicher)

Der 28 Jahre alte Torjäger will bei seinem Ex-Verein ambitionierte Ziele erreichen.

Bernburg. Als die Reserve des TV Askania Bernburg am Mittwochabend gegen eine Auswahl der Hochschule Magdeburg-Stendal bei eisigen Temperaturen in der heimischen Sparkassen-Arena mit 3:5 verlor, war Stürmer Benjamin Kollmann bereits nicht mehr dabei. Der 28-Jährige wird es auch künftig nicht sein - zumindest als offizieller Akteur der Saalestädter. Schließlich wechselt Kollmann nach dreieinhalb Jahren TVA zurück zum SV Staßfurt.

„Der Verein hat ihm einiges zu verdanken“, sagt Reserve-Coach Torsten Brinkmann. In 65 Einsätzen für die verschiedenen Teams der Askanen beeindruckte Benjamin Kollmann mit 52 Treffern. Vor allem am Durchmarsch der zweiten Vertretung von der Landesklasse bis in die Verbandsliga hatte der Angreifer mit 43 Toren in nur zwei Spielzeiten maßgeblichen Anteil.

„Bei solch verdienten Spielern gehört es sich nicht, Steine in den Weg zu legen, sollten entsprechende Wünsche aufkommen“, erklärt Askanias Sportlicher Leiter Max-Martin Schulze auch in Bezug auf Mario Mäkel und Tobias Reiners, die - ebenfalls in der Winterpause - zum Ortsrivalen Schwarz-Gelb Bernburg wechselten. „Außerdem sind wir auch daran interessiert, andere Vereine der Region zu unterstützen“, so Schulze. Gerade in Roschwitz und Staßfurt passiere aktuell eine Menge, weiß der Sportliche Leiter. Die Staßfurter - derzeit Sechste in der Landesklasse Staffel drei - konnten neben Kollmann auch die höherklassig erfahrenen Stefan Stein (Edelweiß Arnstedt) und Markus Müller (SV Förderstedt) zurückholen und haben möglicherweise noch in dieser Spielzeit anspruchsvolle Ziele.

Diese besitzt auch Askania Bernburg II. Die Niederlage zum Auftakt in die Vorbereitungsphase will Trainer Torsten Brinkmann trotzdem nicht überbewerten. „Ziel in den ersten beiden Testduellen ist es ohnehin, eine Menge auszuprobieren“, sagt der Übungsleiter, der gegen die Hochschulauswahl alle 30 Minuten insgesamt acht Umstellungen vornahm. „Wichtig ist, dass sich alle viel bewegt haben“, so Brinkmann.

Besonders aufgefallen ist dabei Paul Hesse, einer von drei A-Jugendlichen bei den Saalestädtern, der einmal traf und ein weiteres Tor vorlegte. „Die Jungs haben sich gezeigt“, sagt Torsten Brinkmann, „wir wollen fortan noch enger mit der A-Jugend zusammenrücken.“ Dass die Talente im Laufe der Rückrunde regelmäßig Einsätze im Spielbetrieb der Verbandsliga bekommen, heißt das jedoch nicht. „Sie sollen keinesfalls verheizt werden“, so Brinkmann.

Ersatz für Benjamin Kollmann ist unterdessen auch schon in Sicht - Marco Leschowski, der seit Herbst beim Oberliga-Team mittrainiert, dort aber mit Patrik Schlegel und Vitalii Olkhovskyi starke Konkurrenz hat, könnte - sofern eine Einigung mit dem VfB Ottersleben erfolgt, für den Leschowski bis Sommer im Einsatz war, vornehmlich für die TVA-Reserve auflaufen.

Quelle: Sport Bernburg - Mitteldeutsche Zeitung

25.01.2016

© Erik Schmidt

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