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TV Askania Bernburg: Das Warten auf Spielpraxis hält an

1. Männer - Saison 2015/2016 [(c): Der Stadtfotograf # Simon Kirchhof]
(Bild: Simon Kirchhof)

War es vor dem Jahreswechsel noch der Fußballgott, der es anscheinend nicht gut meinte mit dem TV Askania Bernburg - wie sonst lassen sich drei Kreuzbandrisse innerhalb weniger Wochen erklären? - ist es mittlerweile der Wettergott.

 Bernburg. Seit 14 Tagen sind die Saalestädter im Training - gespielt werden konnte in Vorbereitung auf die Rückrunde allerdings noch nicht. Nach dem geplanten Duell mit dem FC Grimma vor Wochenfrist fiel nun auch das Blitzturnier gegen Germania Halberstadt sowie den Burger BC flach. Die Kombination aus Neuschnee und anschließendem Tauwetter ließ am Sonnabend in Halberstadt keine Partien zu.

Training als Plan B

„Das ist natürlich schade, aber für diese Jahreszeit auch nichts Ungewöhnliches“, so Askania-Coach Thomas Diedrich, „wichtig ist, dass man in solchen Situationen flexibel ist.“ Und das waren die Bernburger, schließlich konnte das Kurztrainingslager in Thale, zu dem es am Freitagabend nach einer vorangegangenen Einheit in Bernburg ging, dennoch ausreichend genutzt werden.

„Zunächst haben wir am Samstagvormittag eine Krafteinheit absolviert“, erzählt Teammanager Udo Bauer, „erst auf dem Rückweg zur Pension erfuhren wir dann allmählich von der Turnier-Absage.“ Kurzfristig konnte jedoch ein Plan B umgesetzt werden - am Nachmittag trainierte der 17 Akteure umfassende Askanen-Kader (Kapitän Michael Schmidt fehlte krankheitsbedingt), dem auch Neuzugang Aleksejs Gilnics angehörte, auf einem Kunstrasenplatz in Halberstadt. Dieser war allerdings nur zu gewissen Teilen bespielbar und stand ansonsten gehörig unter Wasser, weshalb Spiele auf diesem Untergrund tatsächlich nicht möglich waren.

Auf Skisport bewusst verzichtet

Abgerundet wurde der Tag mit einem Mannschaftsabend. Am Sonntag setzte sich der Tross nach dem Frühstück wieder Richtung Bernburg in Bewegung, wo ein weiteres Training stattfand. „Auf Skifahren haben wir in Thale bewusst verzichtet“, sagt Udo Bauer. Zum einen habe ohnehin das Wetter nicht gepasst, „zum anderen wollten wir kein weiteres Risiko eingehen, zumal Trainingseinheiten aktuell wichtiger sind“, weiß Bauer.

Eine Sache ist in dieser Phase allerdings noch bedeutsamer: Wettkampfpraxis. „Wir brauchen Spiele“, erklärt Thomas Diedrich. Am Mittwoch gibt es in dieser Angelegenheit den nächsten Versuch. Dann steht ein Aufeinandertreffen mit dem ZFC Meuselwitz auf dem Programm. Das letzte Wort hat aber möglicherweise wiederum der Wettergott. (mz)

Quelle: Sport Bernburg - Mitteldeutsche Zeitung

27.01.2016

© Erik Schmidt

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